Warmbad Villach - Thermenanlage für 21. Jahrh. - Schwimmbadforum.at

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Warmbad Villach -  die Thermenanlage für
   das 21. Jahrhundert
Schon seit dem Jahre 2012 hat die neue Kärntner Therme Warmbad Villach seine Pforten geöffnet. Es entstand ein moderner Thermenkomplex für diese Region  und der Aufwand von 46 Millionen Euro stellt in der Geschichte des Tourismus in Kärnten einen ungewöhnlichen Meilenstein dar.
Die Anfänge des im Renaissancestil erbauten, so genannten „Alten Hauses“ mit zwei hölzernen Badehütten gehen bis auf das Mittelalter zurück. Im Laufe von gut 200 Jahren haben sieben Generationen der Villacher Besitzerfamilie  aus dem hochverschuldeten bäuerlichen Bad ein glanzvolles Familienunternehmen geschaffen: das Thermenresort Warmbad-Villach.

Allerdings gab es bereits zu Zeiten der Illyrer im Tale beim Warmbad Villach warme Quellen, die als Vibebos benannt wurden. Das kommt aus der illyrischen Sprache und heißt "Die Sprudelnden". Vermutlich kommt daher der Ortsname Villach.

Im Jahre 1798 kaufte ein Lorenz Achatz, ehemals städtischer Beamter und später Gutsverwalter der Herrschaft Rastenfels das „warme Bad“ bei Villach.  Bereits 1810 wurde der alte Karawankenhof im Stil der damals vorherrschenden „Wörthersee-Architektur“ errichtet. Unter Gerda Elliot und Helga Lukeschitsch in der sechsten Generation ab 1965, wurde die Gesamtanlage enorm vergrößert und zu einem modernen Hotel- und Gesundheitszentrum ausgebaut.

Der Warmbaderhof positionierte sich im schlichten neoklassizistischen Stil als Fünf-Sterne Haus. Der Karawankenhof verkörperte das gehobene Familienhotel mit Vier-Sterne Standard. Die siebte Generation steht nun seit 1984 für die stetige Weiterentwicklung und den Ausbau des Thermenresorts.  Mit der neuen Kärntner Therme und dem Thermenhotel Karawankenhof begann 2012 ein neues Zeitalter. Die ehemalige Erlebnistherme wurde im Mai 2010 geschlossen, im Juni 2010 erfolgte der Baustart für die neue Kärnten Therme. Die ursprüngliche Bausubstanz des Karawankenhofs aus dem Jahr 1912 wurde im Frühjahr 2010 abgerissen. Die neue Kärnten Therme gehört zu den innovativsten Thermenwelten der Alpenregion.






Mag.  Susanna Mayerhofer, die geschäftsführende Gesellschafterin
Nach wie vor liegt die Führung dieses Betriebes in Familienhand, nun in siebenter Generation mit Primar Dr. Georg Lukeschitsch und seiner Schwester , Mag. Susanne Mayerhofer, als geschäftsführende Gesellschafterin. Dabei werden diese Eigentümer seit 2003 von dem externen Geschäftsführer DI Oskar Seidler unterstützt. Aber auch die 8. Generation ist bereits im Unternehmen tätig: Dr. Nina und Wolfgang Lukeschitsch auf der einen Seite und Mag. Karina und Martin Mayerhofer arbeiten an weiteren Visionen und Ausbauplänen. So wurde vorgesehen, dass in diese Gesamtanlage  mittelfristig  bis zu 70 Millionen Euro investiert werden.

Die Gesamtwasserfläche beträgt 1.140 m², der top ausgestattete Fitnessbereich beläuft sich auf 700 m². Mehr als 1.000 Personen gleichzeitig können die Therme besuchen.  Inmitten von 20 ha gesunder Natur, Wiesen und Wäldern wird dem heutigen Thermengast einiges geboten. Insgesamt wurden etwa 280.000 Eintritte pro Jahr erwartet, die für eine hohe regionale Wertschöpfung sorgen und zusätzlich 50 neue Arbeitsplätze sichern.






Im 2015 verstarb eine der Pionierinnen der Warmbad Anlage Villach, Frau KR Helga Lukeschitsch im Alter von 93 Jahren.
Das Kurbad hat im Lande Kärnten eine alt-ehrwürdige Tradition. Wir verweisen nur auf die urige Anlage des Karlbades in den Nockbergen, wo seit 500 Jahren ein intensiver Badebetrieb statt findet. Die neue Anlage in Warmbad-Villach spricht allerdings eine andere Sprache. Hier wurden 10.000 m³ Beton, 1200 Tonnen Stahl verbaut. Dieses futuristisch anmutende architektonische „Glanzstück“ bietet in seinen vier Ebenen verschiedene Angebotsfelder für Fun, Fitness, Sport und Erholung.

Schräge Wände und schiefe tragende Türme prägen das Erscheinungsbild. Es soll eine Bezugsfläche zu den in Sichtweite liegenden Karawanken bilden. Das 25 m Edelstahl Sportbecken soll ein ungewöhnliches Badeerlebnis vermitteln und die 655 Tonnen Wasser des Beckens erdbebensicher tragen.

Bei der Errichtung dieser Anlage wurde darauf geachtet, dass die vorhandenen Fundamente des früheren Thermenresorts wieder verwendet werden, da die Gefahr bestand mit neuen Fundamenten die bisherigen Thermalquellen- Wasserzuflüsse zu behindern oder sogar abzuschneiden. Daher wurden 60 cm Stahlbetonplatten über die Fundamente gelegt und sie bilden nun eine stabile Grundlage für die vier Ebenen dieser neuen Thermenanlage. Im Innenbereich der Therme erwarten die Gäste Naturmaterialen unterschiedlicher Ausprägung: Silberquarzit in variantenreichen Farben und Schattierungen prägt die Premium Bereiche in der Therme wie beispielsweise den exklusiven Hamam, Muschelkalk-Naturstein und Fließen bilden weitere Grundelemente der Veredelung. Darüber hinaus führen Holzelemente zu einem optisch harmonischen Ganzen.

Architektur
Für die spektakuläre Konstruktion von Therme und Hotel zeichnet das Architektenteam rund um Architekt Titus Pernthaler aus Graz verantwortlich. Beide Gebäude bilden eine architektonische Einheit und sind über einen kurzen Gang direkt verbunden, der im Rutschenturm endet. Die Architektur besteht aus Naturzitaten aus der Warmbader Umgebung. Die regionale Identität zu wahren und eine Beziehung zur umgebenden Landschaft wie dem Hausberg Dobratsch herzustellen, war von Anfang an Ziel des Konzepts. Transparenz und eine nachempfundene, zerklüftete Felsenoptik prägen deshalb das gestalterische Leitmotiv. Glaswände und offene, in sich greifende Ebenen, holen das Tageslicht und die Natur in die Gebäude hinein.

Die Verbundenheit zur Natur greifen beide Projekte auch bei den verbauten Materialien wieder auf: Neben Stahl und Beton als tragende Elementflächen, fügen sich im Inneren Silberquarzit, Naturstein, Holz oder Muschelkalk zu einem harmonischen Ganzen. Bei der einmaligen Konzeption der vertikal angeordneten Thermen-Erlebniswelt scheinen die Gesetzmäßigkeiten der Physik außer Kraft gesetzt zu sein. In schrägen Vertikalen, Asymmetrien und freischwebenden Ruheräumen spiegelt sich der selbstbewusste Charakter der Therme wider. Trotz ihrer Größer bietet die Therme mit Räumen, Kojen und freien Flächen zahlreiche Rückzugsmöglichkeiten, die auch im Trubel Ruhe gewähren. Das Außen- und Innenleben der Kärntner Therme ist geprägt von Höhlen, Spalten, Felsen und Grotten der umgebenden Bergwelt. Da die vier Ebenen „fließend“ ineinander übergehen, präsentiert sich die gesamte Anlage barrierefrei. Der Hotelbau mit lotrechten Linien, klarem Stil und hohen Fensterfronten setzt einen gefälligen Kontrast zur organisch wirkenden Therme.

Heilendes Thermalwasser

Das Thermalwasser aus dem ThermenResort wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend und eignet sich bestens für die Bewegungstherapie bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Etwa 20 bis 40 Millionen Liter Thermalwasser mit einer Quelltemperatur von 29,9 Grad Celsius sprudeln täglich aus sechs Quellen und füllen neben sämtlichen medizinischen Therapie- und Hoteleinrichtungen im Resort alle Thermalschwimmbecken der KärntenTherme. Eine Besonderheit in Warmbad ist, dass die größte dieser Quellen das Thermal-Urquellbecken durchströmt, wodurch sich der Inhalt alle drei Stunden erneuert. Die sechs Therma-Heilquellen – Kurbassin-, Freibad-, Neue-, Zillerbad-, Kahler- und Tschamer Quelle – bestehen aus Calcium-Magnesium-Hydrogencarbonat, sind sogenannte akratische Thermen, da die Gesamtmineralisierung unter 1g/l und die Temperatur ständig über 10 Grad liegt. Für die Warmwasserhähne der KräntenTherme wird das Thermalwasser optimal aufbereitet. Während in den Spaßbecken und im Crazy River mollige 30 Grad herrschen, tauchen Bewegungstiger bei erfrischenden 24 bis 26 Grad ins Sportbecken ein. Das Outdoor Thermalbecken verwöhnt mit wonnigen 36 Grad.

Unternehmensprofil

Der traditionsreiche 5* Sterne Warmbaderhof in Kärnten besticht durch seine Kombination aus schlichter Eleganz und moderner Harmonie. An der Quelle gesunden Lebens, die Qualität der Erfahrung erleben, die heilenden Hände der hochqualifizierten Therapeuten und Masseure spüren, sich rundherum verwöhnen lassen, mit luxuriösen Anwendungen im VIBE Beauty. Bei täglichen belebenden Bewegungs- und Aktivprogrammen neue Kraft und Energie tanken. Einfach aufleben und herrlich genießen.

Abends. Wenn man bereits glaubt der Tag hat schon alles gegeben. Ein Neubeginn, ein kulinarischer. Schlemmen ohne Reue. Jürgen Perlinger und sein Team zaubern Ihnen die feinsten Gaumenfreuden auf Ihre Teller. Hier schmeckt man in jedem saisonalen Menü die harmonischen, raffinierten und innovativen Gerichte der Alpen-Adria Region.

Produkte und Dienstleistungen

Gesundheit und Prävention wird in Warmbad-Villach groß geschrieben und ist im Warmbaderhof ein Kernthema. In der VIBE Therapie im Warmbaderhof stehen 4 Basismodule zur Auswahl –
  • Modul Wirbelsäule
  • Modul Mentale Gesundheit
  • Modul Fitness
  • Modul Beauty & Ästhetik

Rund um diese Module gibt es in der VIBE Therapie im Warmbaderhof eine gewachsene Spezialisierung und ein profundes Fachwissen. Das Herz dieser Abteilung sind die heilenden Hände und die fachlich hohe Kompetenz der Therapeuten und Masseure. Dabei werden manual- und alternative sowie klassische Therapien eingesetzt. Beispielweise die Craniosakrale Therapie, eine alternative Therapieform, die den Einfluss im Körper verbessert und die Selbstheilungskräfte aktiviert.

Einzigartig und maßgeschneidert ist das Ankommen im Warmbaderhof. Vor Ort wird, gemeinsam mit Ihrem persönlichen Therapeuten in einem Erstgespräch (VIBE Therapiecheck), welches gleichzeitig schon eine Behandlung ist, festgestellt und besprochen, entsprechend Ihrer Bedürfnisse, Körperzustandes und Aufenthaltsdauer, welche Therapien, Massagen bzw. Anwendungspakete für den Gast am zielführendsten sind.

Begleitend und ergänzend zu den Massagen, Therapien und Körperanwendungen bietet der Warmbadehof zum Thema Ernährung verschiedene Schwerpunkte an. Angefangen von einer Diätberatung durch ausgebildete Diätologen. Entschlacken, Entgiften, Abnehmen mit täglichem 4-Gang Menü nach Montignac, Ernährungsumstellung, Ernährungspläne (vor Ort beginnen und zu Hause fortsetzen), Schulungen, Beratung und Vorträge.

Unterstützend dazu wirkt das Warmbader Thermalwasser. Außergewöhnlich, nein einzigartig, ist das Schweben direkt über der größten Warmbader Thermalquelle, die direkt durch eine Kiesschicht aus den Tiefen der Erde ins Becken fließt – so ergiebig, dass sich das Gesundheitselixier alle 3 Stunden erneuert. Momente die gut tun, Momente die bleiben. Im Kopf – und wohltuend am Körper.-

Wer nun die Besucherkommentare im Internet studiert, wird feststellen, dass es offenbar öfters zu Problemen an den Kassen kommt. Da es auch eine Buchungsmöglichkeit über das Internet gibt, sind gelegentlich gar keine Karten an den Kassen mehr verfügbar. Auch für die Sauna- Anlage gab es Kritikpunkte, wegen ihres Preis / Leistungs- Verhältnisses und es scheint zeitweise auch Probleme mit dem Kundenverhalten des Personals zu geben. Dafür bemüht sich die Geschäftsführung aber, auf alle Kritikpunkte zu antworten und sich um Abhilfen zu bemühen. Es ist eben nicht einfach, eine führende Therme zu sein.

                                                                                                  Mag. Florian Siebenfuß
Unsere Adresse:
Karnegg 1
A-8244 Schäffern
Telefonnummer:
0043 3339 7346
www.schwimmbadforum.at

Mo, Di, Do, Fr 8:00 - 12:00
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