Unser Gasschatz im Marchfeld: Zank um das Bio-Fracking
Im Weinviertel lagern Gasreserven für ca. 30 Jahre. Mit dem in Österreich entwickelten Bio-Fracking könnten sie umweltschonend gefördert werden. Warum dies dennoch nicht geschieht?
Wegen befürchteter Grundwasserkontaminierung, Verseuchung der Böden und Angst vor Erdbeben hatte die Bevölkerung im Weinviertel (NÖ) vor rund einem Jahrzehnt den Aufstand gegen entsprechende Förder-Pläne der OMV geprobt. Der Widerstand war so groß, dass es nicht einmal zu Probebohrungen kam und die Fracking-Experten des Konzerns geradezu fluchtartig die Region nördlich von Wien verlassen musste.

Jetzt aber verspricht Herbert Hofstätter, der international renommierte Professor der Montan-Universität in Leoben, mit einer von ihm entwickelten Methode eine bessere neue Gaswelt. Kernpunkt seines Weltpatents: Zwar wird das Gestein zum Austreten von Öl und Gas weiterhin durch das Einpressen eines Gemisches aufgesprengt, doch dafür will Hofstätter rein biologische Mittel statt der bisher bis zu dreißig potenziell krebserregenden Substanzen einsetzen. „Wir verwenden ausschließlich umweltfreundliche Stoffe wie Sand, Keramik, Glaskügelchen und Maisstärke", versichert der schon jahrzehntelang in diese Richtung forschende Wissenschafter. Auch das bei den Bohrungen ebenfalls eingesetzte Kaliumkarbonat sei unbedenklich. „Es wird schon in der Pharmaindustrie als Trägerstoff für Pillen und als Düngemittel eingesetzt", assistiert denn auch Dr. Michael Kouba, ebenfalls an der steirischen Universität wirkend und geneigt, dem Öko-Fracking eine Chance zu geben.
Hofstätter, der auf die Methode stieß, als er noch in der Ölindustrie tätig war, sieht beim Öko-Bohren keine Gefahr für die Trinkwasservorkommen. Während nämlich in den USA in einer Tiefe von wenigen hundert Metern gefrackt werde, sei das Schiefergestein etwa im Weinviertel erst in etwa 4000 Metern - also weit unter der Grundwassergrenze - für die Förderung geeignet. Das Duo zur Erdbebengefahr: Man schaffe keine Hohlräume, sondern Klüfte, die sich dann wieder mit zurückgepumptem Wasser füllen würden. Alles in allem sei eine ökologische Gewinnung von Erdgas mittlerweile garantiert. Zumal auch der Flächenverbrauch von 50 mal 50 Metern pro kleinerem Loch vernachlässigbar gering sei. Kouba: ..In Texas braucht es 1000 senkrechte Bohrungen, um ergiebige Lagerstätten zu erschließen, während wir in Österreich wegen der spezifischen geologischen Formationen mit der Technik des Horizontalbohrens befriedigende Ergebnisse erzielen können." Mit dem hydraulischen Fracken der neuen Art - wie es im Versuchslabor in Leoben erfolgreich erprobt wurde - lässt sich außerdem der Entölungsgrad, also die Ausbeute, sehr stark auf bis zu 70% steigern.
DIE AUSGESCHÖPFTEN BOHRLÖCHER SOLLEN WIEDER RÜCKGEBAUT UND BEGRÜNT WERDEN
Während bei uns gebremst wird, bohren die USA munter drauflos. Und die Briten haben soeben ihr Frackingverbot aufgehoben.
USA LIEFERN IHR FRACKING-GAS BEREITS ZU UNS
Faktisch bezieht aber auch Österreich schon große Mengen davon als Ersatz für das Russengas. 15 Mrd. Kubikmeter hat Brüssel mit Präsident Biden insgesamt für die EU für heuer vereinbart. Den USA bereitet das keine Nachschubprobleme, denn seit den 2000er-Jahren setzt man dort massiv auf das schon lange bekannte Fracking-Verfahren für Öl und Gas. Lässt man die Umwelt außer Acht, war dies zahlenmäßig erfolgreich: Alleine bis 2020 verdoppelte sich dadurch die US-Ölförderung auf 13 Millionen Fass pro Tag, und schon 80% des Erdgases werden so gewonnen. Als Folge überholten die Amerikaner Russen und Saudis als weltgrößte Ölproduzenten, wurden sogar Netto-Exporteur und dadurch politisch und wirtschaftlich unabhängiger von den Scheichs.
Genau deswegen wollen Hofstätter und Kouba ihrem Öko-Fracking eine Chance geben: „Wir müssen alle Wege zur Energiesicherheit beschreiten. Schiefergas gehört dazu."
Das Potenzial, wie viel Gas in Österreichs Boden schlummert, lässt sich nur schwer abschätzen. Im Marchfeld seien es Reserven für ca. 30 Jahre.
Für die OMV ist das Heben des Gasschatzes „trotz der neuen Methoden derzeit kein Thema". Einerseits wegen des großen Widerstands, inoffiziell aber eher, weil der zu 31,5% staatliche Konzern sein Geschäftsfeld Richtung Plastik lenken wird. Zudem könnte man wegen der Genehmigungsverfahren ohnehin erst frühestens in 10 Jahren mit der Förderung beginnen.
Was ist ein Saunahut?

Warum benöigt man einen Saunahut oder Saunamütze für die Sauna?
Wir werden immer wieder gefragt „Warum trägt man in der Sauna eine Saunamütze oder Saunahut?“ oder “ Was bringt eine Saunamütze in der Sauna“
In den Saunahochburgen wie Finnland, Litauen, Lettland, Estland, Russland u.v.a ist die Saunamütze schon seit Jahren ein muss bei jedem Saunabesuch. Probieren Sie es doch einfach mal aus, Ihr Kopf wird es Ihnen danken!
Wir werden immer wieder gefragt warum man einen Mütze in der Sauna trägt, ob es uns in der Sauna nicht warm genug sei. Ganz im gegenteil der Hut schütz uns vor der extremen Hitze in der Sauna.
Der Kopf ist ein besonders empfindliches Körperteil, besonders wenn es um Kälte und Hitze geht. Wenn es kalt ist, verliert man über den Kopf besonders viel Wärme, da der Kopf sehr stark durchblutet aber schlecht isoliert ist.
Das gleiche gilt bei Hitze, über den Kopf werden 80 % der wärme aufgenommen bzw. abgegeben.
Mittlerweile gibt es eine verschiedenste Hüte aus verschiedenen Materialien wie aus Hasenfilz, Wollfilz und Leinen.
Der Saunahut sollte nach dem Saunieren immer aus der Tasche genommen werden und zum lüften aufgehängt werden, legen sie nie das nasse Handtuch auf den Saunahut, da die Saunamütze gerne mal flecken vom Saunatuch bekommt. In der Regel reicht es wenn sie den Saunahut alle 3-6 Monate mal mit der Hand waschen, da sich die Mütze aus 100 % Wolle sich eigentlich selbst reinigt. Das Material des Hutes sollte stets aus 100 % Wolle sein, Leinen eignet sich aber aus sehr gut für die Sauna.